Nachdem wir in der letzten Folge in Dizara und Ferox unsere ersten Mitstreiter gefunden und uns nach Jubelstadt auf den Weg gemacht haben, sind wir nun angekommen und betreten die Trainerschule, in der Barry bereits, mit starrem Blick auf die Tafel gerichtet, auf uns wartet. Wir übergeben ihm das Paket von seiner Mutter und erhalten dafür eine Karte, sowie die Information, dass es in Erzelingen eine Arena gibt.
Nun war das allerdings noch nicht alles, was es in der Trainer-Schule zu tun gibt:
Im zweiten Teil der Schule warten noch zwei Trainer auf uns.
Beide mit einem Abra bewaffnet und beide feuern mit Ladungsstrahlen nur so um sich.
Mit zwei Elektro-anfälligen Pokémon im Team, nicht gerade das größte Vergnügen.
Im ersten Kampf direkt das erste Mal Schnappatmung bekommen:
Dizara eröffnet den Kampf, kann den Ladestrahlen die Stirn bieten und macht soliden Schaden. Um Abra den Rest zu geben, ist das Risiko allerdings zu groß. Also zu Ferox wechseln und hoffen, dass er einen Strahl überlebt und mit seinem Ruckzuckhieb den Sack zu macht.
Soweit der Plan..
Doch Fortuna wollte mir klar machen, dass dies immer noch eine Nuzlocke ist:
Da war er. Der erste wirklich gefährliche Crit.
Ferox übersteht den Ladestrahl gerade so und mit letzter Kraft gelingt es ihm Abra zurück in seinen Pokéball zu befördern. Das war viel zu knapp...
Der zweite Kampf läuft dann deutlich weniger aufregend ab und ist auch schnell geschafft.
Noch etwas duselig von diesem Schreck, machen wir uns auf den Weg zum Pokémon-Center um uns zu erholen. Draußen wartet der Erfinder des Pokétch auf uns. Dieser möchte uns eines seiner Wunderwerke schenken, wenn wir für ihn drei Coupons besorgen.
Drei Clowns mit drei Fragen auf Grundschulniveau später, bekommen wir besagtes Wunderwerk von besagtem Erfinder.
Bereit, Jubelstadt für's erste hinter uns zu lassen und noch nichtmal einen ganzen Fuß auf die neue Route gesetzt, werden wir von Barry überrascht und zu einem Kampf herausgefordert.
Dieser Kampf war leider nicht der Rede wert und schnell abgefrühstückt.
Was soll ich sagen? Abra finde ich irgendwie beängstigender.
Da mir ein Vögelchen gezwitschert hat, dass ein Angler in der Nähe von Jubelstadt eine Angel zuviel bei sich trägt, begeben wir uns erstmal zum westlichen Ausgang von Jubelstadt und lassen uns von ihm seine überschüssige Rute aushändigen.
Mit dieser im Gepäck eilen wir zurück nach Zweiblattdorf um im Tümpel vor unserem Haus nach Fischen zu angeln.
Einen Karpfen, mit dem Namen Dexter, reicher geht's Retour nach Jubelstadt und von dort endlich auf die neue Route.
Nachdem wir vor einer Horde von mindestens 200 Bidiza und bestimmt nochmal doppelt so vielen Staralili geflohen sind, hat sich endlich unser neues Team-Mitglied blicken lassen: Sparx - ein kleines, bedrohliches Sheinux.
Sparx wollte unbedingt beweisen, dass er ein vollwertiger Teil unseres Teams werden möchte und meinte, im Alleingang, jedem einzelnen Trainer auf dieser Route den Weg zum nächsten Pokémon-Center zu zeigen. Ein kleines, bedrohliches und sehr engagiertes Sheinux!
Am Ende von Route 203 angekommen, erwarten uns schon eine Felswand und ein pechschwarzer Eingang...
Ein Anblick bei dem sich bei "Old-School Pokémon-Spielern" wohl die Nackenhaare aufstellen und man sich fragt, ob man nicht doch lieber über den Berg drüber klettert..
Da dies keine Option für uns ist, schreiten wir erhobenen Hauptes durch den düster anmutenden Eingang der vor uns liegenden Höhle, mit dem Gedanken, gleich vor Schwärmen von hungrigen Zubats davon zu laufen und uns währenddessen von Wanderern mit Steinen bewerfen lassen zu müssen.
Gefasst auf das kommende Grauen bestehend aus angriffslustigen Fledermäusen und gefährlich tief fliegenden Felsbrocken mit Armen, nähern wir uns dem ersten Bergsteiger. Doch anstatt uns seine frisch gefangenen kleinen Steine um die Ohren zu schleudern, gibt es Geschenke!
Er überreicht uns die TM für Zertrümmerer und die VM-App.
(Heutzutage gibt es halt für alles eine App...)
Auf dem Weg zum Ausgang besiegen wir noch 2 Trainer, fangen ein Kleinstein ab, dass uns wohl doch noch jemand hinterher geworfen haben muss und zwängen es in einen Pokéball.
Ich habe meine gesamte Kreativität mobilisiert und ihm den Namen Rocky gegeben..
So also kommen wir, drei Mitstreiter reicher, mit einer schäbigen alten Angel bewaffnet und ausgestattet mit unserer besten Mütze, in dem Örtchen an, in welchem unsere erste Arena auf uns wartet.
Erzelingen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen